Die Zusammenarbeit zwischen der Bergrettung und der Feuerwehr Riezlern ist sehr gut. Trotz dessen üben die beiden Organisationen seit zwei Jahren in einer jährlich gemeinsamen Übung den Ernstfall. Dieses Mal war es ein schwerer Verkehrsunfall an der Breitachbrücke. Die Übungsannahme war ein vollbesetzter PKW, der von der Straße abkam und sich mehrmals überschlug. Für die Einsatzleiter von Feuerwehr und Bergrettung gab es viel zu tun.
Bergeausrüstung mußte 60m in die Tiefe
Als Einsatzleiter Stefan Ebert an der Einsatzstelle ankam, machte er sich zuerst ein Bild von der Lage. Während dessen wurde die Einsatzleitung am Kommando-Funkfahrzeug aufgebaut. Dort liefen alle Informationen zusammen. Der dazustoßende Einsatzleiter der Bergrettung wurde sofort über die aktuelle Lage informiert. Aufgrund der Größe des Szenarios, setzte Einsatzleiter Ebert einen zweiten Einsatzleiter an der Unfallstelle im Bachbett ein. Durch den mehrmaligen Überschlag wurden einige Personen aus dem Fahrzeug geschleudert und zwei im Fahrzeug eingeklemmt. Die hydraulischen Rettungsgeräte mußten über die Kranwinde des Rüstfahrzeuges 60m in die Tiefe gelassen werden. Die Bergrettung baute zu Beginn ein Seilgeländer, damit die Rettungskräfte in die Tiefe absteigen konnten.
Schlauchleitung bis zum Fahrzeugwrack
Durch auslaufendes Öl und Benzin ist bei einem Verkehrsunfall jederzeit mit Brandgefahr zu rechnen. Damit man darauf vorbereitet ist, wird ein dreifacher Brandschutz mittels Schaum, Wasser und Feuerlöscher aufgebaut. Die Einsatzkräfte legten eine Schlauchleitung bis zum Bachbett und bauten direkt bei der Unfallstelle den benötigten Brandschutz auf.
Video
Fazit der Übung
Bei der anschließenden Abschlussbesprechung von Bergrettung und Feuerwehr, gab es nur wenige Verbesserungspunkte. Alle beteiligten ziehen eine positive Bilanz dieser gemeinsamen Übungen und wollen auch in Zukunft ähnliche Szenarien gemeinsam beüben.
Weitere Bilder der Übung
Ein Dank gilt Jockl Metzger, der diese Übung seitens der Feuerwehr organisierte.
Weitere Bilder der Übung
Ein Dank gilt Jockl Metzger, der diese Übung seitens der Feuerwehr organisierte.
