Mittwoch Abend machten sich Jürgen Schardinger, Damir Roginek und Sascha Duffner auf die Reise nach Wien um den Gewinn für den zweiten Platz beim Website-Wettbewerb einzulösen. Vohan Innsbruck ging es mit dem Flugzeug nach Wien. Nach dem Einchecken im Hotel wurde ein Abstecher in den benachbarten "Heurigen" gemacht. Der nächtliche Umtrunk beim Pflichtbesuch im Heurigen hielt sich in Grenzen, da es am nächsten Tag bereits früh auf Tour ging. Um 8 Uhr wurden die Florianjünger aus Riezlern und die Kammeraden aus der Steiermark, die den dritten Platz gemachttten, vom Hotel abgeholt.
Übungscontainer
Der Gebäudekomplex und der Fahrzeugpark der Berufsfeuerwehr (BF) Wien ließ den Gewinnern den Atem stocken. Die BF Wien ist die älteste Feuerwehr der Welt. 1.600 Feuerwehrmänner (davon 3 Frauen) sind täglich 24 Stunden im Schichtbetrieb für die Sicherheit Wien`s zuständig. Das Gebäude wurde 1996 erbaut und kostete ca. 58.000.000 EUR.
Im Anschluss einer Simulation und detailierten Instruktion der bevorstehenden Übung, wurde die Schutzkleidung und das Atemschutzgerät angelegt. Alle Teilnehmer wurden mit einer Funkmaske ausgestattet, so hatte der Trainer der BF ständigen Kontakt mit jedem Teilnehmer. Die letzten Sicherheitsanweisungen wurden gegeben, die Spannung stieg. Mit Respekt wurde der Brandübungscontainer betreten. Im Gegensatz zu einer Gasübungsanlage wurde im Container mittels wenigen Holzstücken ein "echter" Brand simuliert. Das anfangs kleine Feuer entwickelte sich sehr schnell und gab immer mehr Rauch ab. Der Rauch sammelte sich an der Decke und wurde dunkler und dunkler bis er schließlich fast gänzlich schwarz war. An der Decke hatte es mittlerweile Temperaturen von 600° C. Mit einer gestreckten Hand nach oben, hielt man es trotz bester Schutzausrüstung keine Sekunde aus. Die untere Luftschicht des Raumes war nahezu klar. Nach und nach zog das Feuer in einem Wirbelsturmähnlichen Verhalten die untere Luftschicht an und atmete den Sauerstoff aus der übrigen Luft. Der Rauch an der Decke war nun so heiß, dass er sich entzündete. Die Flammen schlugen nun bereits über die Köpfe der Teilnehmer. Der Rauch brannte. Das ist der Zeitpunkt kurz vor dem bekannten und gefährlichen "Backdraft". Wird in diesem Stadium Frischluft hinzugefügt, entzündet sich der gesamte Raum explosionsartig.
Im Anschluss einer Simulation und detailierten Instruktion der bevorstehenden Übung, wurde die Schutzkleidung und das Atemschutzgerät angelegt. Alle Teilnehmer wurden mit einer Funkmaske ausgestattet, so hatte der Trainer der BF ständigen Kontakt mit jedem Teilnehmer. Die letzten Sicherheitsanweisungen wurden gegeben, die Spannung stieg. Mit Respekt wurde der Brandübungscontainer betreten. Im Gegensatz zu einer Gasübungsanlage wurde im Container mittels wenigen Holzstücken ein "echter" Brand simuliert. Das anfangs kleine Feuer entwickelte sich sehr schnell und gab immer mehr Rauch ab. Der Rauch sammelte sich an der Decke und wurde dunkler und dunkler bis er schließlich fast gänzlich schwarz war. An der Decke hatte es mittlerweile Temperaturen von 600° C. Mit einer gestreckten Hand nach oben, hielt man es trotz bester Schutzausrüstung keine Sekunde aus. Die untere Luftschicht des Raumes war nahezu klar. Nach und nach zog das Feuer in einem Wirbelsturmähnlichen Verhalten die untere Luftschicht an und atmete den Sauerstoff aus der übrigen Luft. Der Rauch an der Decke war nun so heiß, dass er sich entzündete. Die Flammen schlugen nun bereits über die Köpfe der Teilnehmer. Der Rauch brannte. Das ist der Zeitpunkt kurz vor dem bekannten und gefährlichen "Backdraft". Wird in diesem Stadium Frischluft hinzugefügt, entzündet sich der gesamte Raum explosionsartig.
Nun waren die Teilnehmer an der Reihe. Der Trainer vermittelte den Teilnehmern mittels Funk die richtige Löschtaktik, denn auch durch das falsche Löschverhalten könnte sich der Raum schlagartig entzünden. Die Hitze war nun im gesamten Raum fast nicht mehr auszuhalten. Durch gezielte Löschangriffe wurde die Temperatur im Raum herabgekühlt. Das Feuer konnte somit schnell unter Kontrolle gebracht werden. Begeistert von den der Übung und froh wieder unter normalen Termperaturen zu sein, wurde das Erlebte unter einander ausgetauscht.
Nach einer erfrischenden Dusche wurde im Anschluss an die Übung die Wache der BF besichtigt. Gewaltig was an Logistik und Gerätschaften notwendig ist, um die Sicherheit in einer Großstadt gewährleisten zu können.
Gerätehausbesichtigung Wiener Neudorf
Am Nachmittag wurde das neue Gerätehaus der Feuerwehr Wiener Neudorf besichtigt. Die freiwillige Feuerwehr bewältigt mit ca. 50 Aktiven zwischen 700 bis 800 Einsätze im Jahr. Zwölf nahezu nagelneue Fahrzeuge stehen den Brandbekämpfern zur Verfügung. Bei der unzufriedenstellenden Lösung des eigenen Gerätehauses und der Bemühungen seit nun mehr 19 Jahren eine bessere Unterbringung herbei zu führen, konnte man auf die Kammeraden von Wiener Neudorf eifersüchtig werden.
Dräger & Abendprogramm
Im Anschluss an die Besichtigung der Wache der Feuerwehr Wiener Neudorf wurde dem Firmensitz von Dräger Austria ein Besuch abgestattet, bevor es ins Hotel zum frisch machen ging. Beim gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde in einer typischen Wiener "Buschschenke", ließ man den Tag revue passieren und diesmal musste man auch nicht am nächsten morgen früh aufstehen...
Am Freitag Nachmittag ging es zurück nach Innsbruck. Erlebnisreiche Tage durften die Riezler Wehrmänner in Wien erleben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dräger Austria für die freundschaftliche und großzügige Gastfreundschaft! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht wieder beim nächsten Website-Bewerb.
Am Freitag Nachmittag ging es zurück nach Innsbruck. Erlebnisreiche Tage durften die Riezler Wehrmänner in Wien erleben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dräger Austria für die freundschaftliche und großzügige Gastfreundschaft! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht wieder beim nächsten Website-Bewerb.