Kreisübung der Feuerwehren des Tales in Riezlern

Die Frühjahrsproben der Kleinwalsertaler Feuerwehren verlangten von den Feuerwehren Riezlern, Hirschegg und Mittelberg einiges ab. Als Abschluss dieser Proben findet die Kreisübung jährlich in einem anderen Ort statt. Turnusgemäß war am Freitag, 19. Juni 2015, die Feuerwehr Riezlern an der Reihe. Als Objekt wurde das "Haus Bergkranz" in der Schwarzwassertalstraße ausgewählt. Wie in jedem Jahr herrscht bei der Talbevölkerung großes Interesse bei der Kreisübung. Es waren auch heuer wieder viele Zuschauer gekommen. Auch Bürgermeister Andi Haid und Gemeinderat Mathias Bischof kamen zum Haus Bergkranz und schauten interessiert zu.

Das Haus Bergranz in Riezlern war das Übungsobjekt der diesjährigen Kreisübung.

Die Übungsannahme: Im Küchenbereich ist ein Brand ausgebrochen, welcher sich sehr rasch nach oben ausbreitete. Starke Rauchentwicklung im ganzen Haus versperrte den Bewohnern den Fluchtweg. Hilferufe hörte man von den Balkonen. Mit der Drehleiter und mit so genannten "Steckleitern" gelang es, die Personen zu bergen. Atemschutzträger durchsuchten das Gebäude und konnten einige "Verletzte" bergen.

Der Küchenbrand wurde unter Kontrolle gebracht und alle vermissten und verletzten Personen zum Verletztensammelplatz gebracht. Dann kam das Kommando "Zum Abmarsch fertig". Sascha Duffner, Kommandant der Feuerwehr Riezlern, ließ 88 Mann der Talfeuerwehren zur Abschlussbesprechung antreten. Aus dem Bregenzerwald waren vier Beobachter ins Klein­walsertal gekommen. Harry Simeoni, Kommandant der Feuerwehr Andelsbuch; Bezirksvertreter Bertram Leitner; Thomas Fetz, Kommandant der Feuerwehr Egg-Großdorf und Ludwig Kohler, Kommandant der Feuerwehr Schwarzenberg - sie haben die Kreisübung genau unter die Lupe genommen. Bei der Besprechung gab es ein großes Lob für die Talfeuerwehren.

Bürgermeister Andi Haid
sprach seinen Dank für die Einsatzbereitschaft aus. Das Schlusswort hat traditionell der Abschnittskommandant Bernhard Schneider. Er dankte den Feuerwehren des Tales für das Engagement zum Wohle der Bevölkerung. "Die Naturkatastrophe in Oberstdorf hat gezeigt, wie wichtig die nachbarschaftliche Hilfeleistung ist - danke an die Einsatzkräfte, welche grenzüberschreitend geholfen haben".

Beim anschließenden Essen im Gasthof Traube in Riezlern wurde die Kreisübung noch sehr genau und ziemlich lange analysiert.

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