Waldbrandübung

In den letzten Jahren blieb das Kleinwalsertal von Waldbränden verschont. Um trotzdem bestens vorbereitet zu sein, probten die Feuerwehren aus Riezlern, Hirschegg und Mittelberg am Freitag Nachmittag den Ernstfall. Unterstützt wurden die Feuerwehren des Breitachtals von den vier ansässigen Flughelferstützpunkten in Vorarlberg, der Feuerwehr Oberstdorf, der Flugbetankungsgruppe Kleinwalsertal, und dem Landesfeuerwehrverband. Das österreichische Bundesherr und das Bundesministerium für Inneres (BMI) nahmen an der groß angelegten Übung mit je einem Hubschrauber teil. Bürgermeister Haid machte sich ebenfalls ein Bild von der Schlagkraft seiner Feuerwehrjünger. Übungsannahme waren vier Einsatzstellen, zu denen zuerst Personal geflogen wurde und anschließend die Löschausrüstung. Bei Waldbränden sollte der Zeitfaktor zu Gunsten der sorgfältigen Planung vernachlässigt werden. Es wurden zwei Einsatzleitungen eingerichtet. Die taktische Feuerwehreinsatzleitung und die Flugeinsatzleitung, welche eng zusammen arbeiteten und alle Flüge koordinierten. Insgesamt nahmen ca. 120 Mann an der Übung teil.

Einsatz während Übung

Während der laufenden Übung kam es zu einem Zwischenfall und der Hubschrauber der Polizei musste zu einer Personenrettung im Gebiet Hammerspitze abrücken. Eine junge Dame musste aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Die Frau, die ein Praktikum in einem Hotel im Kleinwalsertal macht, blieb unverletzt und wurde mittels Tau zum Landeplatz im Ortsteil Egg geflogen.

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